Heute erzähle ich mal kurz, was ich gestern _nicht_ geändert habe.
Über dem Waschbecken im Bad hatte ich mal einen wunderschönen Seifenspender montiert. Leider ist das Gewinde vom Glas irgendwann kaputt gegangen und ich habe den Seifenspender entsorgt. Ich hatte damals keinen neuen kaufen wollen, weil er mir einfach zu teuer war. 5 Jahre später war ich anderer Meinung - leider gab es jetzt das Modell nicht mehr. Was es gab, waren Ersatzgläser, aber ohne die Pumpstation, die ich natürlich ebenfalls entsorgt hatte *grummel* Etwas anderes Passendes habe ich trotz intensiver Suche nicht gefunden. Also wurde der Haken am Waschbecken weiter so genutzt wie zuvor: Um meinen Waschlappen dran zu hängen, der dann schön überm Waschbecken abtrocknen konnte, ohne daß mir das Wasser auf den Boden oder am Unterwaschbeckenschränkchen entlang oder sonstwohin tropft, wo es unerwünscht ist.
Eigentlich hatte ich ja neben dem Waschbecken zwei Knöpfe anbringen lassen, die für den Waschlappen und das Gästehandtuch gedacht waren. Statt dessen nutze ich sie für meine Haargummis...
Das wollte ich ändern und habe die letzten Tage den Waschlappen an besagte Haken neben dem Waschbecken gehängt und wollte den Haken vom Seifenspender endlich einmal abbauen. Das Problem ist... Dieser unschöne Haken ist einfach wirklich praktisch! Mit dem Waschlappen _neben_ dem Becken tröpfel ich immer eine Spur, auf das Schränkchen, auf den Boden, gegen die Wand (ist in der Ecke nur gestrichen, nicht gefließt), und das gefällt mir gar nicht.
Folglich bleibt dieser Mißstand so, wie er ist.
Was ich aber tun könnte: Ein Schildchen "Gäste" besorgen und über die beiden Handtuchhaken kleben - und natürlich die Haargummis durch Gästehandtücher ersetzen, wenn ich Besuch kriege
„It's a dangerous business, Frodo, going out your door. You step onto the road, and if you don't keep your feet, there's no knowing where you might be swept off to.”
Am Wochenende gab es zwei kleine Verbesserungen im Bad. Zum einen habe ich eine Schürze zwischen Schränkchen und Waschbecken angebracht. Dann hatte ich bei eben diesem Schränkchen das Problem, daß ich immer darauf achten mußte, die Gegenstände im oberen Fach nicht zu weit nach hinten zu schieben, weil das wegen der Aussparung fürs Abflußrohr keine Rückwand hatte. Da habe ich jetzt einfach zwei kurze Stücke hinten drauf genagelt und kann jetzt meinen Föhn und das Toilettenpapier ohne Sorge hineinschieben
Oben im Bild der vorher genannte "Waschlappenhaken".
Im Schlafzimmer hatte ich auf meinem Altärchen zwei Gebetszettel herumliegen - und das seit 10 Jahren schon. Der eine war wenigstens in einer Folie, der andere knitterte so vor sich hin. Gelegentliches Befeuchten mit Weihwasser trug auch nicht gerade zur Ästhetik bei. Deshalb habe ich beide Gebetchen neu ausgedruckt, eingerahmt und aufgehängt. Sieht doch gleich viel besser aus!
Hey! Wenn ich mich nicht verzählt habe, habe ich schon 9 Kleinigkeiten erledigt! Und dabei ist es noch nicht einmal Mitte Februar! Zwei weitere sind bereits in Arbeit.
„It's a dangerous business, Frodo, going out your door. You step onto the road, and if you don't keep your feet, there's no knowing where you might be swept off to.”
Mein Teppich ist gestern angekommen! Zusammen mit dem Schuhbänkchen sind das jetzt Punkt 10 und 11
Hätte ich wirklich nicht gedacht, daß ich diese Monats-Herausforderung so leicht bestehe
Unter diesen beiden Bilder geht die Geschichte übrigens erst richtig los, also bitte noch runter scrollen
Und dann hab ich ja noch meinen Schrank repariert. DAS war wirklich eine Herausforderung!
Ursprünglich war da ein Schließmechanismus dran, bei dem durch Drehen des Türknopfs oben und unten ein Haken eingedreht werden sollte und in der Mitte eine Zunge einrasten sollte. Ich hoffe durch die Bilder erkennt man, wie ich das meine. Das hat aber schon spätestens seit dem Umzug vor über 10 Jahren nicht mehr funktioniert. Zum einen weil der Schrank etwas schief gestanden hat, und deshalb alle Verriegelungen daneben gegriffen haben, zum anderen weil der Drehmechanismus ausgeleiert war und man den Knopf beliebig drehen konnte, ohne den erwünschten Effekt zu erzielen.
Also habe ich erstmal den Schrank gerade gerückt. Alleine das war schon eine abendfüllende Aufgabe. Beim nächsten Anlauf wurde das Gestänge rausmontiert. War gar nicht so einfach... Der Mechanismus sollte durch einen Magnetverschluß ersetzt werden. Der vorrätige war aber nicht stark genug für die schwere Tür. Also mußte ich wieder auf den nächsten freien Abend verschieben und mir erstmal im Baumarkt einen stärkeren besorgen. Dabei wollte ich auch gleich nach einem neuen Knauf suchen, denn der alte hatte, ebenso wie die Schranktür, ein großes Loch, da wo ich ihn anschrauben wollte. Da war vorher der Mechanismus drin, ca. 1,5 cm im Durchmesser. Da ich keinen passenden Holzknopf gefunden habe, dachte ich, Keramik wäre mal eine schöne Abwechslung und vielleicht ein netter Blickfang... sah aber scheußlich aus. Also habe ich meinen Papa gebeten, mir ein Loch durch den alten Knopf zu bohren, so daß ich die Schraube komplett durchziehen konnte. Das sieht jetzt zwar auch nicht sooo toll aus, aber vielleicht mach ich noch einen Klecks Holzpaste drauf und gut ist. Der neue Magnetverschluß war jetzt übrigens viel zu stark, so daß ich die Tür fast nicht mehr aufbekommen habe. Also nochmal los in den Baumarkt, wo es aber keine Zwischenstärke gab. Also habe ich es einfach so eingestellt, daß das Gegenüberteil nur zur Hälfte auf den Magneten trifft. Jetzt paßt es.
Das waren viele viele kleine Verzögerungen, so daß ich jetzt seit ca. 2 Wochen daran herumgebastelt habe. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Der Schrank steht gerade (die Tür bleibt wieder ohne Hilfe offen - zu erkennen an der fehlenden Blackroll), er schließ gut und einfach und es sieht mit der durchbohrten Schraube gar nicht so schlimm aus.
Und dazu gibt es jetzt eine ganze Fotoreihe:
„It's a dangerous business, Frodo, going out your door. You step onto the road, and if you don't keep your feet, there's no knowing where you might be swept off to.”
Der Teppich wird übrigens nochmal umgetauscht. Ich habe ihn jetzt doch 50 cm länger bestellt.
Und nochmal Küche:
Zwischen Herd und Waschschrank ist eine Lücke von ca. 14 cm. Da hatte ich damals kein passendes Zwischenschränkchen gefunden und deshalb einen Vorhang davor gehängt, damit das Loch zu ist. Nachteil: Sah nicht wirklich schön aus, und unten links löste sich ständig der Klettverschluß. Das hat genervt und dann stand das Vorhängchen dort immer vor.
Inzwischen gibt es Zwischenregale, die schmal genug sind, aber inzwischen habe ich meinen Crepesmaker dort untergebracht und kann jetzt natürlich keine kleinen Fächer mehr gebrauchen.
Nach der Aktion Schrank kam mir dann die Idee: Magnetverschlüsse! Also bin ich zum Baumarkt, hab mir ein Brett passend zuschneiden lassen, habe die drei noch übrigen Magnetverschlüsse festgeschraubt und meinen Papa gebeten, mir zwei Löcher für den Griff durch zu bohren.
Sieht im Original irgendwie besser aus, als auf dem Foto
„It's a dangerous business, Frodo, going out your door. You step onto the road, and if you don't keep your feet, there's no knowing where you might be swept off to.”
Und noch ein Letztes, bevor der Monat zuende geht:
Die Kisten auf dem Schrank haben mir irgendwie noch nie so richtig gefallen. Das sah so unordentlich aus - obwohl es das ja eigentlich nicht war. Deshalb ist mir wohl auch lange nichts besseres eingefallen. Aber mal ehrlich: Die neuen Kisten sind schon schicker, oder?
Das war Nr. 14! Wow. Ich hätte nicht gedacht, daß ich diese Herausforderung so leicht bestehe!
Was hat's gebracht? Ich habe eine Menge Kleinigkeiten, die mich immer schon gestört haben, erledigt, verbessert, neu gestaltet. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden
„It's a dangerous business, Frodo, going out your door. You step onto the road, and if you don't keep your feet, there's no knowing where you might be swept off to.”
*lach* Ne, laß mal. Kelleraufräumen müßte ich zuhause auch noch. Das mache ich irgendwann im Sommer, wenn es draußen heiß und im Keller schön kühl ist - nicht wie jetzt eklig kalt
„It's a dangerous business, Frodo, going out your door. You step onto the road, and if you don't keep your feet, there's no knowing where you might be swept off to.”
Jeden Abend drei Dinge aufschreiben, für die ich dankbar bin.
Das klingt jetzt erstmal etwas angestaubt. Man findet es fast in jedem Streßabbau- und Positivdenken- Plan/Thread/Blog... etc. pp..
Aber ich versuche, da für mich ein wenig frischen Wind hineinzubringen. Es sollen nämlich nicht einfach nur drei Dinge sein, für die ich dankbar bin. Ich kann für so vieles dankbar sein: Ein Dach überm Kopf (noch dazu mein eigenes ), mein Auto, meinen Beruf, finanzielle Sicherheit, Gesundheit, daß ich nicht hungern und dursten muß, im Winter genügend Geld und Mittel zum Heizen habe und so weiter und so fort.
Nein, es sollen drei Dinge sein, für die ich speziell genau an diesem Tag dankbar bin. So oft höre ich mich sagen: Heute ist nichts Besonderes passiert. Alles beim Alten. Nichts Erzählenswertes.
Das Leben kleckert so vor sich hin, oder? Und das Wenige, das aus der Norm springt, ist meist auch noch unangenehm...
Stopp!
Ich glaube, hier muß ich lernen umzudenken. Nicht: Jetzt muß ich einen Fehler in der Altenheimstatistik suchen. Da hänge ich bestimmt die ganze Woche dran! Sondern: Mein Chef hat mir eine ganze Woche Zeit gegeben, damit ich in Ruhe diesen Fehler suchen kann!
Für gestern hätten meine drei Punkte in etwa so lauten können: 1. Ich bin dankbar, daß ich diesen Fehler wider alles Erwarten in nur zwei Stunden gefunden habe! (Mit freundlicher Unterstützung des Hl. Antonius ) 2. Ich bin dankbar, daß gestern kein Schnee gelegen hat, also die Nebenstraßen frei waren und ich, weil die Hauptstraße wegen dem Fastnachtsumzug gesperrt war, auf einem kleinen Umweg gut nach Hause gekommen bin. (Das sah vor ein paar Jahren anders aus. Da bin ich vor Schnee und Glatteis fast nicht mehr durchgekommen) 3. Ich bin dankbar (und ja, das war definitiv mein Highlight gestern!), daß Willi und Thommy zugesagt haben, zu meiner Geburtstagsfeier zu kommen!
Ich möchte dadurch erreichen, daß ich am Abend einfach nochmal den Tag Revue passieren lasse, darüber nachdenke und meine Gedanken ordne, um festzustellen, wie gut es mir tatsächlich geht!
„It's a dangerous business, Frodo, going out your door. You step onto the road, and if you don't keep your feet, there's no knowing where you might be swept off to.”
Läuft. Und es ist ein gutes Gefühl, am Abend, nachdem alle Pflichten erfüllt sind, und bevor man sich mit der Tasse Tee im Sessel zurücklehnt, um noch ein wenig abzuschalten bevors zu Bett geht, einfach dankbar zu sein
Gerade eben bin ich zum Beispiel dankbar dafür, daß ich mein Auto nicht auf dem Parkplatz hier unter meinem Bürofenster stehen habe. Auch wenn die Firma zum Baumfällen großzügig abgesperrt hat, so fliegen die Späne doch sehr weit und so naß wie es alles ist, würde mir mein Auto jetzt so richtig schön zugesaut
Das muß man sich so vorstellen: Der Laubbaum (keine Ahnung welche Art) ist so hoch wie unser dreistöckiges Verwaltungsgebäude. Die Stämme, 3 an der Zahl, haben auf dieser Höhe einen Durchmesser von geschätzten 80 cm (der Baum wurde schonmal ordentlich runtergestutzt) und die Hobelspäne fliegen in einem Radius von bestimmt 15 m durch die Gegend. Da sie den Baum krankheitsbedingt scheibchenweise runterholen, sind das sehr viel Späne, die so richtig schön streuen.
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Im April werde ich keine Herausforderung formulieren. Alle Termine unter einen Hut zu bringen, und vor allem meine Laminatverlegung in Wohn- und Arbeitszimmer sind definitiv Herausforderung genug. Vor letzterem graut es mir regelrecht... Nicht nur, daß der Ofen abgebaut werden muß. Da ich keinen Platz habe, die Zimmer komplett auszuräumen (nicht einmal eines nach dem anderen), muß ich innerhalb der Zimmer hin und her räumen. Wenn mein Papa dann noch ungeduldig wird (und das wird er oft), geht das nicht ohne unschöne Zwischenfälle ab - und wahrscheinlich auch nicht ohne die ein oder andere Beule in den weichen Kiefernmöbeln...
Die Planung steht jedenfalls und liest sich machbar: Am Dienstag nach Ostern Kamin und Klavier beiseite räumen, Randleisten an diesen Stellen abschneiden (die sind mit Pattex-Montagekleber geklebt, weil sich in die Wand kein Nagel schlagen läßt. Bin gespannt, ob die überhaupt runter gehen, ohne daß entweder die Leisten, die wieder verwendet werden sollen, oder die Wand zerstört wird.) Fliesen legen.
Die Fliesen müssen zwei Tage trocknen. Also habe ich den Mittwoch Zeit, die Möbel auszuräumen, am Donnerstag kommen die übrigen Leisten runter. Danach habe ich hoffentlich noch etwas Zeit, die dadurch entstandenen Mängel an der Wand auszubessern.
Freitag wird ausgefugt und an einer Stelle mit dem Laminat begonnen. In der Zeit können die Fugen trocknen bevor Klavier und Ofen wieder an ihren Platz kommen und die Möbel in die andere Ecke geräumt werden müssen.
Samstag folgen kleine Ecken und die Randleisten.
Und dann darf ich wieder aufräumen... *seuftz* Ich bin froh, wenn's fertig ist!
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Was hat's gebracht? 8 DIN A4-Seiten voller Dankbarkeit! Und das ohne jede Wiederholung.
Mannmann... ich habe wirklich allen Grund, dankbar zu sein
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Nach zwei sehr arbeitsintensiven Monaten ohne spezielle Herausforderung, geht es jetzt wieder weiter.
Herausforderung für den Juni
Da habe ich mir gleich zwei Dinge vorgenommen:
1. Rauchfreie Werktage
Die Zigarettenstummel in meinem Aschenbecher sind leider wieder viel zu häufig übergelaufen. Dabei sah das bis März noch so schön aus! Die letzten beiden Monate habe ich mich da leider völlig gehen lassen. Naja, was soll's. Auf ein Neues!
2. Die abendliche Tasse Tee im Bett mit Fußmassage
Die hatte ich schonmal als Herausforderung, und im Herbst so lange beibehalten, bis die Temperaturen in meinem Schlafzimmer zu ungemütlich kalt wurden. Das war sehr angenehm und entspannend, und außerdem können meine Füße eine Extraportion Pflege gebrauchen.
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Jungejunge... den ersten leichten Suchtanfall habe ich heute morgen schon glücklich überstanden - aber nur, weil ich gestern in weiser Voraussicht meine letzten Zigarettenvorräte zu meinen Eltern gekarrt habe
Normalerweise rauche ich ja morgens eh nicht. Aber die letzten beiden Wochen bin ich, wegen der schwül-heißen Temperaturen schon vor der Arbeit gejoggt. Und dann, nach einem gemütlichen Frühstück, auf der noch kühlen aber schon sonnenbeschienenen Terrasse.... hm... das hat schon was.
Irgendwie hab ich aber dann auch kein Interesse, mich einfach so 5 min draußen hin zu setzen, sondern fahre statt dessen lieber etwas früher los. Seltsam eigentlich
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Fußmassage und Tee im Bett sind kein Problem, aber in punkto rauchfrei hab ich gestern schon gebrochen... Ich war bei meinen Eltern, und da lagen ja die Zigaretten rum...
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